Die beste Werbung für ein Unternehmen sind zufriedene Kunden. Doch auch im eigenen Team steckt enormes Influencer-Potenzial. Denn Mitarbeitende können zu begeisterten Markenbotschaftern mit großer Außenwirkung werden – Employee Advocacy macht’s möglich.
Von der Hausfrau und Mutter, die ihre Community an ihren Backrezepten und Bastelideen teilhaben lässt, bis zum Profi-Fußballer, der seinen Followern Investmenttipps gibt – Influencer geben in den sozialen Netzwerken den Ton an. Der Schlüssel zum Erfolg sind dabei Authentizität und Glaubwürdigkeit: User schauen den Social-Media-Stars über die Schulter, nehmen virtuell an Ausschnitten ihres Lebens teil und sehen, wie sie Produkte und Dienstleistungen verwenden.
Word of Mouth als Grundlage von Influencer-Marketing
Mit der Zeit entsteht so ein vermeintlich vertrautes Verhältnis, man glaubt die Person auf der anderen Seite des Smartphone-Displays zu kennen. Der psychologische Effekt von Mundpropaganda (Word of Mouth) kommt zum Tragen. Menschen schätzen Aussagen und Empfehlungen von Personen, die sie kennen, als besonders vertrauenswürdig und glaubwürdig ein. Nicht mehr und nicht weniger steckt hinter Influencer Marketing.
Mitarbeitende gewinnen und binden durch starke Fürsprecher*innen
Dieses einfache und doch so effektive Prinzip lässt sich natürlich nicht nur in der Werbung nutzen. Es ist auch für das Recruiting und die Mitarbeiterbindung von unschätzbarem Wert – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. In diesem Zusammenhang spricht man von Employee Advocacy, also dem strategischen Einsatz von Mitarbeitenden als Fürsprecher*innen und Botschafter*innen des Unternehmens in sozialen Netzwerken.
Mehr Reichweite und Sichtbarkeit
Die Vorteile von derartigen Programmen wurden in zahlreichen Untersuchungen bereits eindeutig belegt. Dabei zeigte sich, dass gezielte Employee-Advocacy-Maßnahmen das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team, die Reichweite und Sichtbarkeit des Unternehmens in sozialen Netzwerken steigern sowie die Markenreputation und das Engagement der Beschäftigten verbessern.
Nur 4 von 10 kennen das Tätigkeitsfeld
Ein Potenzial, das viele Unternehmen noch nicht nutzen, wie etwa eine Studie von Weber Shandwick in Kooperation mit KRC-Research nachwies. In der weltweit durchgeführten Online-Umfrage wurden 2.300 Mitarbeitende zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Heraus kam unter anderem, dass nur vier von zehn Mitarbeitenden sich zutrauen, das Tätigkeitsfeld und die Ziele des eigenen Unternehmens zu beschreiben. Nur 37 % der Befragten bewerteten die interne Kommunikation als ihren Vorstellungen entsprechend.
Wertschätzende Unternehmenskultur
Doch wie lässt sich Employee Advocacy nun im Unternehmen einführen und kann man Mitarbeitende als Content-Creatoren allein lassen? Ganz so einfach ist es nicht. Um Botschaften gezielt zu platzieren und Mitarbeitende als Fürsprecher zu gewinnen, braucht es zuallererst eine wertschätzende Unternehmenskultur des Vertrauens, die Raum zur individuellen Entfaltung und für Begeisterung bietet. Mitarbeitende müssen stolz sein, bei ihrem Unternehmen zu arbeiten und sich auch trauen, dies öffentlich kundzutun. Dabei spielt die Vorbildwirkung eine große Rolle: Wenn die Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen, ist auch die Belegschaft eher bereit, sich online zu präsentieren.
Tools und Guidelines
Damit Inhalte sich besser steuern lassen, sind darüber hinaus klare Social-Media-Guidelines nötig, an denen sich alle orientieren können. Ebenfalls wichtig: Es braucht Tools und Plattformen, die das Teilen und Weiterleiten von Content so einfach wie möglich machen. Genau diese Möglichkeit bietet etwa die LOLYO MACH-MITarbeiter App. Als Social-Intranet-Plattform, die als App sowohl am Desktop als auch am Smartphone verfügbar ist, vernetzt LOLYO alle Mitarbeitenden im Unternehmen und macht Mitarbeitende zudem auch zu Unternehmensbotschaftern.
Mit LOLYO werden Mitarbeitende zu Recruitern
So können etwa offene Stellen im Unternehmen mit der Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programm von LOLYO per Knopfdruck in den eigenen sozialen Netzwerken geteilt werden. Teammitglieder werden dadurch nicht nur zu Influencern, sondern auch gleich zu Recruitern. Um die Bereitschaft zum Teilen und Weiterleiten zu steigern, beinhaltet LOLYO zudem ein eigenes Belohnungssystem. Für jede empfohlene Stelle sammelt man Punkte, die später im Goodie Store des unternehmenseigenen Social Intranets eingelöst werden können.
Empfehlungsmarketing via App
Darüber hinaus können die Administratoren Newsposts erstellen und diese zum Teilen in Social Media freigeben. Dadurch können zum Beispiel neue Produkte, Dienstleistungen oder Aktionen von den Mitarbeitenden ganz einfach aus der Mitarbeiter-App heraus in den eigenen privaten Social Networks verbreitet werden. Das Unternehmen nutzt somit das volle Potenzial der eigenen Mitarbeitenden als Empfehler*innen.
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