Von Hochbau, Beton- und Brückenbau über Liftbauten und Glasfaserausbau bis hin zur Errichtung von Kläranlagen: Mit den anspruchsvollen Bauprojekten der Gebrüder Haider & Co Hoch- u. Tiefbau GmbH mit zentralem Sitz im steirischen Kapfenberg ist eine dynamische Vernetzung im Team unerlässlich geworden. Im Gespräch mit HR- und Marketing-Managerin Jessica Della Pietra haben wir nachgefragt: Was schätzen Mitarbeitende an der Mitarbeiter-App wirklich? Und worauf kommt es für sie bei der internen Kommunikation an?
Ihr nutzt eure Mitarbeiter-App nun seit über 2 Jahren. Was hat sich seither verändert?
Also wir nutzen die Mitarbeiter-App regelmäßig, und da zeigt sich einfach, dass die Kommunikation schneller und unkomplizierter geworden ist. Früher mussten wir überlegen, wen wir auf welchem Weg erreichen – heute reicht zum Beispiel eine Chat-Nachricht in der App aus, und wir wissen, dass sie ankommt. Im Nachhinein betrachtet, waren unsere Kommunikationswege früher wirklich umständlich. Mit 7 Standorten und 70 % unserer Mitarbeitenden, die auf Baustellen im Einsatz sind, ist diese Art des Austauschs essenziell geworden.
War die dezentrale Struktur eurer Belegschaft einer der Hauptgründe für die Einführung der App?
Ja, das war ein treibender Faktor. Früher haben wir einmal im Monat einen Newsletter mit dem Lohnzettel verschickt, doch die Infos waren dann immer schon veraltet. Wir brauchten einfach die Möglichkeit, unsere Kolleg:innen in Echtzeit zu erreichen. Und das hat sich für uns bezahlt gemacht.
Viele Unternehmen ignorieren Kommunikationsprobleme, bis es zu spät ist. Ihr habt hier früh auf ein modernes Social Intranet gesetzt.
Und wir sind sehr froh darüber! Kommunikation ist wie ein Getriebe – wenn sie nicht reibungslos läuft, steht alles still. Wie wir alle wissen, kosten Missverständnisse Zeit, Geld und Nerven. Außerdem hatten wir nicht die personellen Kapazitäten, unsere alte Kommunikationsstruktur weiterzuführen. Die App hat Prozesse wie die Übermittlung von Lohnzetteln oder die Veröffentlichung von Jobangeboten massiv erleichtert – und spart dabei Papier und Kuverts, was natürlich auch der Umwelt zugutekommt.
Apropos Jobs: Werden Stellenausschreibungen über die App geteilt?
Ja, und das funktioniert bisher sehr gut. Unsere Mitarbeitenden teilen immer wieder Jobangebote und werden für eine erfolgreiche Vermittlung mit Prämien belohnt. Wenn ein angeworbenes Teammitglied nach 3 Monaten noch immer bei uns im Unternehmen tätig ist, erhält man für diese erfolgreiche Vermittlung € 250 netto mit der nächsten Abrechnung ausbezahlt.
Mit Prämien setzt ihr also auf eine Wertschätzung, die zusätzlich motivieren soll. Sehen Sie einen Mehrwert darin, dieses Motivationssystem auszubauen?
Durchaus. Wir entdecken immer wieder neues Potenzial darin, wie die Mitarbeiter-App uns hier zusätzlich unterstützen kann. Und wir legen viel Wert auf die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden. Das Umfrage-Tool hat sich hier schon oft als praktisch erwiesen, um Stimmungen im Team zu analysieren.
Wenn wir jetzt mal zum Anfang zurückblicken: Wie lief die Einführung der Mitarbeiter-App?
Wir haben den letzten gedruckten Post-Lohnzettel genutzt, um die App anzukündigen – inklusive QR-Code für den Download. Wir haben dabei auch kommuniziert, dass ab einem gewissen Stichtag alles über die App ablaufen wird. So mussten sich alle damit beschäftigen. Manche haben sich anfangs skeptisch gezeigt, da sie ein derartiges Tool noch nie verwendet hatten. Aber sobald sie gesehen haben, wie einfach alles funktioniert, war die Akzeptanz groß.“
Was ist Ihr Tipp für einen erfolgreichen App-Launch?
Ich würde sagen, man sollte nicht allzu viel darüber nachdenken und es einfach probieren. Natürlich kostet es am Anfang etwas Überwindung, ein derartiges Projekt durchzuführen – man weiß ja schließlich nicht, wie die Leute darauf reagieren werden. Aber wenn man im Nachhinein sieht, welche Vorteile es bringt, freut man sich darüber, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat.“
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